Computergestützte Übersetzung

Die bunte Welt der Übersetzungssysteme fordert uns heraus

Die Welt der computergestützten Übersetzung ist bunt, vielfältig und schnelllebig. Spezialisierte Tools helfen ungemein dabei, Texte in mehreren Sprachen effizienter, schneller und kostengünstiger zu erstellen. Doch woher soll man wissen, welche Lösung am sinnvollsten ist? Wir haben das nötige Expertenwissen, um Sie bei dieser Aufgabe zu unterstützen und die am besten geeignete Software auszuwählen.

Nicht jeder Anfang ist schwer

Bereits mit einem einfachen Terminologie-Verwaltungssystem kann man Großes bewirken. Dank der zentralen Speicherung der korrekten, abgestimmten Fachbegriffe samt Definitionen, Übersetzungen und wichtigen Zusatzinformationen kann die Konsistenz und Qualität der mehrsprachigen Inhalte um ein Vielfaches gesteigert werden. Eine gut gepflegte Terminologie-Datenbank hilft dabei, die Anzahl der Übersetzer-Rückfragen, ärgerlicher Missverständnisse und zusätzlicher Korrekturschleifen drastisch zu reduzieren. Das spiegelt sich positiv im Übersetzungsbudget wider.

Allerdings können Sie auch direkt einen Schritt weitergehen: Die meisten CAT-Tools haben eine integrierte Terminologie-Komponente. Außerdem verfügen sie über einen Übersetzungseditor, eine Translation-Memory-Datenbank sowie eine Reihe von Prozessverwaltungs- und Qualitätssicherungsfunktionen. Damit ist man für die meisten Herausforderungen recht gut ausgerüstet.

Je nach individuellen Erfordernissen können auch weitere Systeme von Nutzen sein: Lokalisierungstools für die reibungslose Übersetzung der Software-Oberflächen, QS-Tools zur strukturierten Überwachung der Text-Qualität oder Übersetzungsmanagement-Systeme mit ausgeklügelten Projekt-Management-Funktionen, diversen Automatisierungsoptionen, einer CRM-Komponente und kaufmännischen Funktionalitäten.

System-Einführung ohne Stolperfallen

Bevor man sich auf die Suche macht, sollte der Blick zunächst nach innen gerichtet werden. Dabei geht es nicht nur um die Eckdaten wie Übersetzungsvolumen oder benötigte Dateiformate und Texttypen, sondern vor allem um die zugrunde liegenden Prozesse und Zuständigkeiten. Basierend auf der IST-Situation kann ein detailliertes Anforderungsprofil erstellt werden. blc bewertet die Anforderungen nicht als eine einfache Liste, sondern geordnet nach funktionalen Gruppen (z. B. Terminologie-Verwaltung, Qualitätssicherung, Projekt-Management usw.). So wird der benötigte Funktionsumfang transparent und übersichtlich abgebildet.

So viele Systeme, wie behalte ich da den Überblick?

Selbstredend steht und fällt ein solches Vorhaben mit den finanziellen Möglichkeiten. Daher sollten die Gesamtausgaben inklusive der Verwaltungskosten durchleuchtet werden. Damit kann man eine erste Aussage über die voraussichtliche Amortisierung der Investition treffen.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die umfassende Integration eines neuen Tools in die bestehende IT-Landschaft: Die Interaktion mit vorhandenen Redaktionssystemen, PIM-Systemen, DTP-Programmen oder Web-CMS ist von großer Bedeutung. Daher sollte man im Vorfeld klären, welche Integrationsmöglichkeiten (Export, APIs, Hotfolder usw.) zur Verfügung stehen. Nachträgliche Implementierungen oder Neuentwicklungen sind in der Regel sehr zeit- und kostenaufwändig.

Anschließend können bei den Systemherstellern Angebote und Testversionen für einen Vergleich eingeholt werden. Charakteristiken wie die Benutzerfreundlichkeit oder Integrationsfunktionalität sieht man nämlich erst während der Testphase im richtigen Licht. Wir erstellen für Sie eine gewichtete Entscheidungsmatrix, in der die Vergleichsergebnisse aller relevanten Lösungen festgehalten sind.

Wenn intern die Kapazitäten und das Knowhow fehlen, können solche Aufgaben von erfahrenen Experten übernommen und vorangetrieben werden. Seit 10 Jahren unterstützen wir von blc große und mittelständische Unternehmen bei der Toolauswahl und System-Einführung — von der Initialbeurteilung über die Auswahl- und Testphase bis hin zum Produktivbetrieb.

Kurz zusammengefasst

Die Einführung eines Systems oder einer System-Kombination will gründlich vorbereitet werden. Nach einer umfassenden Analyse der IST-Situation im Unternehmen entwerfen und gewichten wir für Sie die SOLL-Anforderungen. Anschließend wählen wir zusammen mit Ihnen eine oder mehrere Softwarelösungen aus und prüfen sie auf Herz und Nieren. Wir stützen uns dabei auf unsere breite Branchen-Expertise und sind unabhängig von Software-Anbietern, so dass wir stets die bestmögliche Lösung empfehlen können. Und dann ist es bis zum Go-Live nicht mehr weit!

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