Maschinell ist das neue Übersetzen?

Maschinell ist das neue Übersetzen?

Die aktuelle tekom Zeitschrift ist da, und mit ihr der Artikel ‚Mit Mensch und Maschine‘. Christiane Mieth von blc beleuchtet hier detailliert, ob und wie der Einsatz von maschineller Übersetzung für Anwender in der technischen Redaktion sinnvoll sein kann. Die maschinelle Übersetzung war auch auf der diesjährigen tekom Tagung in Stuttgart eines der Leitthemen.

Neuronale maschinelle Übersetzung, die Verbesserung statistischer Methoden sowie gerechte Bezahlung für Post-Editing wurde in diversen Beiträgen auf der tekom und der tcworld thematisiert. Aber auch der Mensch wurde nicht vergessen. Dass Post-Editing für Übersetzer durchaus eine ’neue Tätigkeit‘ und Portfolio-Ergänzung sein kann, machte Kerstin Berns von blc in ihrem Tutorial auf der tekom deutlich. Einfach sei das nicht und es würden andere Fähigkeiten benötigt, als beim Übersetzen. Übersetzer sind aber, so Berns, aufgrund ihrer Ausbildung bereits sehr gut vorgebildet und bringen die notwendigen fachlichen Kenntnisse bereits mit. Die größere Schwierigkeit ist eher, dass die eigenen Qualitätsansprüche an einen Zieltext gegebenenfalls gesenkt werden müssen und dass man sich laufend mit MÜ-Systemen und deren Gegebenheiten auseinandersetzen sollte.

Aufgrund des regen Interesses bieten wir das Thema ‚Post-Editing als Portfolio Ergänzung für Übersetzer‘ Anfang 2017 als Spezialthemen-Webinar an. Alle Termine für die Webinar-Reihe in 2017 werden Anfang Dezember über die berns language consulting Homepage und den Newsletter bekannt gegeben.

Bei Interesse nehmen wir Sie gerne auf unseren Newsletter-Verteiler auf, kurze Info genügt.


Beitragsbild von Shane Rounce auf Unsplash.

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