Wer ist eigentlich diese(r) Babo?

Wer ist eigentlich diese(r) Babo?

Danke, dass Sie fragen! 🙂 Das bin nämlich ich. Der Name Babo (Jugendwort des Jahres 2013, Bedeutung: Boss, Anführer oder Chef) wurde mir von meinem Team vor vielen Jahren verliehen.

Das ist auch ein bisschen ein Gefühlsbarometer bei uns. Denn wenn es heißt ‚Da fragen wir mal Babo…‘,  dann geht es meist um leichtere Themen, wenn es heißt: ‚Das sollten wir mit der Kerstin besprechen…‘ könnte es schon ernster sein. Aber zurück auf Anfang…wie kam es überhaupt zu mir als Babo und zu blc im Allgemeinen?

Seit wann und warum gibt es berns language consulting?

Schöne blc-Historie: Kerstin Berns und Stephan Sinautzki ca. 2011

Gegründet habe ich berns language consulting als ‚Einzelunternehmerin‘ im Oktober 2005, also ziemlich genau vor 18 Jahren! 

Dieser Schritt in die Selbständigkeit war ein bisschen aus der Not geboren. 2004 war mein ältester Sohn zur Welt gekommen und ich konnte nicht so tatkräftig wieder in meinen Job einsteigen, wie ich das wollte. Hinzu kam, dass es uns als Familie aus Bayern wieder in Richtung Rheinland zog. Und damals, die Älteren unter uns erinnern sich 😉 war das mit Homeoffice oder, wie es damals hieß, Telearbeit, nicht sehr weit her. 

Zudem hatte ich in meiner Zeit als Sprachsoftware-Expertin und Prozessberaterin zuerst bei Daimler und im Anschluss bei BMW gemerkt, dass es keine unabhängigen, externen Berater für meine Bereiche gab. Ich hatte in meinem letzten Job als Leiterin des Aftersales-Sprachenteams bei BMW externe Unterstützung gesucht und keine vernünftige gefunden. 

Eine Idee war geboren…

So kündigte ich nach einiger Überlegung und vielen Gesprächen meine Stelle bei BMW und gründete mich‚. Das hört sich leicht an – war es aber nicht. Damals wurden selbständige Gründer:innen zwar gefördert, aber als frischgebackene Mutter nahm mir das Münchner Amt mein Vorhaben, trotz guter Vorbereitung nicht ab.

 Wo schließlich würde ich denn bitte meinen Sohn ‚parken‘ in der Zeit, in der ich arbeitete? Dass es auch Männer geben soll, die Väter sind und die keine solche Fragen gestellt bekommen, war am Ende ein Argument, was man zähneknirschend gelten ließ. Zusätzlich zu einem offiziellen Beleg für eine zukünftige Kinderbetreuung, versteht sich! Nun ja…

Es gibt nichts Gutes...

Gesagt, getan, ich war gegründet und legte los, voller Tatendrank und mit den Themen, die ich damals wie heute am liebsten mache, Konzepte und Prozesse :-). Das klappte hervorragend, sogar so gut, dass es schnell zu viel Arbeit wurde für eine Person.

Warum in die Ferne schweifen, wofür hat man einen Bruder, der Germanistik und IT studiert und sich für diese merkwürdigen Sprachprozesse und Sprachsoftware-Themen erwärmen kann… Schon waren wir zu zweit – und hatten nicht weniger sondern gleich mehr Arbeit. Denn nun hatten wir zusätzlich zu Konzepten und Prozessen auch noch Schnittstellen-Consulting im Angebot. Und recht bald waren wir wieder zu wenig Personen für die Arbeit. 

So wurde 2014 aus berns language consulting eine GmbH, die organisch und kontrolliert weiter wächst, mit den richtigen Leuten und Themen. Alle Mitglieder der blc Familie haben neue Themen und Ideen mitgebracht und uns bereichert, das ist bis heute so. Denn wir sind aktuell ein großartiges Team betsehend aus 12 Expert:innen, die sich der unabhängigen Beratung im Sprachtechnologie-Bereich verschrieben haben und viele Spezialgebiete abdecken, von A wie Algorithmus bis Z wie Zentralisierte Übersetzungsprozesse ;-)!

Aber das aller wichtigste: Es macht mir persönlich immer noch riesigen Spaß mit meinem lustigen und klugen Team zu arbeiten! Danke, meine lieben Leute!

Was macht so ein Babo eigentlich (noch) selbst?

Ich bestimme! Nein, das stimmt nicht so (ganz) ;-). Ich stimme mich regelmäßig mit meinem Team ab, denn meine Expert:innen sind an vorderster Front in Kundenprojekten und haben Spezialwissen, auf das ich sehr angewiesen bin. Auch schätze ich unsere Brainstorming-Sessions sehr, so kommen viele unserer tollen Ideen erst zustande. 

Aber natürlich bin ich als Geschäftsführerin der berns language consulting GmbH für Erfolg und Zufriedenheit unserer Kund:innen, das Wohlbefinden meiner Mitarbeiter:innen und für unsere Strategie zuständig: Also wo wollen wir als Unternehmen hin, was ist unser strategisches Ziel und wie wollen wir es erreichen? Gibt es Potenzial in der täglichen Zusammenarbeit (Spoiler Alert: Ja, immer ;-)), wie sehen unsere internen Prozesse, insbesondere Qualitätsprozesse, aus? Wie lautet unsere Marketing-Strategie, und was macht unser Vertrieb? Ich bin die Mutter der Kompanie und das bin ich auch sehr gerne. 

Meine fachliche Ausrichtung in Kundenprojekten ist die strategische Beratung: Wohin geht die Sprachprozess-Reise unserer Kunden, welche Ziele werden im Unternehmen verfolgt, was bedeutet das für den Einsatz von Sprach-Technologie, In-/Outsourcing-Entscheidungen, die Weiterbildung der Mitarbeiter, den Einsatz AI-basierter Sprachtechnologie usw.

Und ich treibe mich auch sehr gerne herum...

In dieser Rolle als Strategie-Beraterin bin ich übrigens am 5. Oktober auf dem Systran Community Day 2023 im schönen Paris anzutreffen, dort halte ich einen Partner-Vortrag mit einer unserer Kundinnen aus dem Pharmabereich. 

Und vom 14.-16. November finden Sie mich auf der tekom Jahrestagung 2023 in Stuttgart. Wir haben dieses Jahr unseren eigenen tekom-Stand: Machen Sie einen Termin aus oder schauen Sie einfach mal auf einen Schnack vorbei, wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Und falls Sie ganz dringend sofort Beratung benötigen, kontaktieren Sie mich gerne direkt!

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