Was macht eigentlich berns language consulting?

berns language consulting

Eine übliche Frage im sozialen Kontext: Was machst Du beruflich? Ah, Sprachprozessberatung? Ihr übersetzt? Nein? Aber zu was beratet ihr denn genau? Es gibt Gesprächssituationen, da ist die Sprachprozessberaterin geneigt, schon zu Anfang des Gespräches auf die Frage nach dem Beruf zu antworten: Ach, ich arbeite im Büro. Es gibt aber auch die Situation, wo sie gerne ausholt und erläutert:  

Was macht eigentlich blc?

So vielfältig wie unsere Kunden sind auch unsere Projekte. Es geht aber in den allermeisten Fällen um Themen aus dem mehrsprachigen Umfeld. Wo sich viele Sprachen tummeln, gibt es auch viele Herausforderungen, vor denen unsere Kunden stehen. Wie mit komplexen Übersetzungsabläufen, undurchsichtigen Sprachdatenbeständen, neuen Technologien am Markt und sich stetig ändernden Anforderungen umgehen? Da gibt es viele Ansatzpunkte, an denen blc berät, unterstützt und den ein oder anderen Knoten im multilingualen Bereich entwirrt. Welche Bereiche könnten das sein?

Welche Bereiche können das sein?

Professionelle Übersetzungssoftware

Fangen wir mit der Übersetzung an sich an. Nein, wir fertigen diese nicht selbst an, aber wir wissen, worauf es dabei ankommt. Fast jedes Unternehmen steht vor der Aufgabe, sein Angebot in mehreren Sprachen anzupreisen, also jegliche Dokumentation und den öffentlichen Auftritt in verschiedenen Sprachen bereitzustellen. Doch wie dieses Thema angehen? 

Übersetzungen können in einem Unternehmen richtig viel Arbeit machen, richtig viel Geld kosten und am Ende einfach nicht gut genug sein. Hier können wir unterstützen: Wir helfen unseren Kunden, die richtige professionelle Übersetzungssoftware aus dem vielfältigen Markt an Anbietern auszuwählen. 

Dazu schauen wir genau auf die Ausgangslage und auf die spezifischen Anforderungen und evaluieren daran gemeinsam, mit welcher Toolunterstützung und mit welchen ausgeklügelten Prozessen der Kunde seine Übersetzungen auf effiziente Beine stellen kann. Und nein! Wir übersetzen nicht selbst! Aber wir sorgen für den optimalen Prozess. Mehr dazu erfahren Sie auf unseren Leistungsseiten oder von Christiane Spooren.

Eigentlich fängt aber eine gute Übersetzung schon lange vor der Übersetzung an. Und zwar in der Entstehung von Texten. Idealerweise sind sie so geschrieben, dass sie für die Leser:innen verständlich sind, einheitlich und präzise formuliert und effizient übersetzbar sind. Dafür können wir bei blc Regeln erarbeiten und entsprechende Hilfsmittel auswählen, die den Autor:innen virtuell auf die Finger schauen und beim Erstellen der Texte unterstützen. Damit sichern wir die Textqualität – auch im Hinblick auf eine nachgelagerte Übersetzung – bereits in der Ausgangssprache ab. 

Natürlich können wir auch die Schreibenden im Umgang mit den Hilfsmitteln schulen und diese so anpassen, dass sie helfen und nicht etwa einschränken. Ich habe hierfür auch zwei Blogs mitgebracht, die passend zum Thema sind: 

Qualität in der Ausgangssprache lohnt sich!
Terminologie ohne SQS? No way!

Ein zentrales Thema in unserer Arbeit ist das…

Terminologiemanagement

Eine konsistente Unternehmenssprache ist der Dreh- und Angelpunkt für die Erstellung aller Dokumente, ihre konsistente Übersetzung und damit einem einheitlichen Auftritt. Im Zentrum steht das Terminologiemanagement als Basis. Sie zu erstellen und zu pflegen ist eine spannende Aufgabe, bei der wir gerne zur Seite stehen.  

Schon in der Erstellung von Terminologie sollten von vorne herein die richtigen Personen aus verschiedenen Bereichen wie Technik oder Marketing hinzugezogen werden, damit sich alle frühzeitig auf eine einheitliche Sprache einigen. Wir helfen unseren Kunden dabei, Terminologieprozesse so aufzusetzen, dass die richtigen Ansprechpartner:innen von vorne herein befragt und gehört werden. Ihre ganz eignen Bedingungen und Bedürfnisse fließen in einen gemeinsamen Prozess ein und spiegeln sich in einer (auch mal komplexen) Termdatenbankstruktur wider. 

Auch bei der Wahl eines entsprechenden Tools beraten wir hier, damit die Terminologiedaten gut aufbewahrt, vom richtigen Personenkreis abrufbar, übersichtlich zu pflegen sind und weiter ausgebaut werden können. Geht es dann um die tägliche Terminologiearbeit im Unternehmen, können unsere Terminolog:innen auch tatkräftig laufend unterstützen und ihre schützende Hand über die Prozesse und den linguistischen Schatz des Unternehmens halten!  Jenny Seidel erklärt nicht nur, was Sie bei blc macht, sondern auch, warum es eine Unternehmesterminologie braucht.

Maschinelle Übersetzung

Dass ausschließlich Übersetzer:innen mit Zettel und Stift Texte in anderen Sprachen erstellen können, ist heute längst nicht mehr gängige Praxis. Die maschinelle Übersetzung sorgt für sofort verfügbare Texte in vielen Sprachkombinationen. Jeder hat es schon ausprobiert und kennt die überraschend guten, teils lustigen und manchmal fast unverständlichen Ergebnisse der maschinellen Übersetzung.

Wie kann also diese Technologie in einem Unternehmen eingesetzt werden, so dass zum einen Kosten im Übersetzungsbereich gespart werden, zum anderen aber gleichzeitig auch das Risiko für fehlerhafte Übersetzungen auf ein absolutes Minimum reduziert wird? Hier können wir helfen, indem wir das nötige Wissen vermitteln, um die Denke von maschineller Übersetzung zu verstehen. Dazu kümmern sich unsere Machine Translation Expert:innen mit Vorliebe darum, genau die richtige Technologie für den speziellen Einsatzfall zu ermitteln. 

Und sie behalten auch den ganzen Prozess im Blick, damit nach der maschinellen Übersetzung – wo und wenn nötig – noch die genannten stiftlosen Übersetzer:innen effizient die Texte mit ihrem linguistischen Wissen korrigieren können. Falls Sie sich fragen, ob sich Maschinelle Übersetzung im Unternehmen lohnt, habe ich ihnen natürlich auch hierfür einen Blog rausgesucht, den Sie hier finden.

Idealerweise sollte bereits der Output der Übersetzungsmaschine so gut sein, dass die Leser:innen weder verwirrt noch im schlechtesten Falle in ihren Handlungen fehlgeleitet werden. Um auf dieses Niveau zu kommen, braucht es technologischen Muskelaufbau. Ja, denn diese Maschinen können trainiert werden, was unsere Expert:innen übernehmen, um aus dem Tool eine mächtige Unterstützung für Anwender:innen und auch Übersetzer:innen machen. 

Natürlich sorgen sie auch dafür, dass dies hinreichend getestet und ausgewertet wird. Und neben der maschinellen Übersetzung bietet der Technologiemarkt auch weitere KI-Sprachtools. Diese kleinen und schlauen Helferlein können bei der Prozess-Verschlankung helfen, sie unterstützen beim Ausmärzen von Autoren- oder Übersetzungsfehlern und sie können sogar voraussagen, wie die Qualität eines Textes ist. Hier lauschen die blc-Expert:innen stets am Technologie-Puls und beraten zum Einsatz der Möglichkeiten. 

Die Grundlage einer guten Technologie sind Daten! Woher die Daten kommen und was Christian Eisold damit macht erklärt er Ihnen selbst. Für den Übersetzungsdunstkreis sind das Sprachdaten, also Texte. Viele Texte, viele Daten. Um diese sauber zu halten und optimal einzusetzen, braucht es regelmäßige Pflege. 

Sprachdaten aufbereiten

Sprachdaten aufbereiten bedeutet erst einmal Aufräumen. Kaputtes entfernen, Unnötiges aussortieren und ordentliche Strukturen schaffen. So entsteht aus einer ungeordneten Masse ein geordneter Fundus, mit dem sich eine ganze Menge anstellen lässt. Ein bestehendes Translation Memory liefert viel bessere Vorübersetzungen, wenn Altlasten wie veraltete Begriffe, unsaubere Übersetzungen, Zahlendreher und überflüssige Information regelmäßig entfernt oder aktualisiert werden. Das senkt Kosten, erleichtert die Übersetzung und hilft, die Textqualität zu sichern.  

Mit einer großen Menge an Daten kann eine Maschine zur maschinellen Übersetzung so trainiert werden, dass sie richtig gute und passende Übersetzungen für einen Kunden liefert. Je sauberer die Daten sind, die ins Training gehen, desto bessere Ergebnisse kann die maschinelle Übersetzung liefern. Oder aus einer großen Menge an Texten kann wertvolle Terminologie für das Unternehmen gewonnen werden. Unser Team aus Datenspezialist:innen hat hier ein ganzes Set an Hilfsmitteln für die technische Aufbereitung zur Hand, nutzen ihr analytisches Denken und machen aus einem unübersichtlichen Datenbestand eine Goldgrube.

Nein, wir übersetzen also tatsächlich nicht. Aber wir sind dafür da, dass mit den richtigen Prozessen Übersetzung so gelingt, wie es unser Kunde benötigt.  

Was macht blc noch?

Tja, das hebe ich mir für weitere Blogs auf. Denn hier bei blc haben wir noch so einige lustige Bezeichnungen und nicht immer leicht zu verstehende Themen. Deshalb werde ich immer wieder für Sie mit unseren Expert:innen reden und Themen erklären. Über unser LinkedIn-Profil erfahren Sie immer, wann es den nächsten Blog gibt. (Vergessen Sie nicht uns zu folgen 😉 )

Nächste Woche erfahren Sie, was man als Computerlinguistin bei blc macht.

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