Mehr Sichtbarkeit für Sprachthemen im Unternehmen

Ihnen fällt es manchmal schwer, Gehör für Ihr Sprachthema in Ihrem Unternehmen zu bekommen? Ihre Arbeit im Übersetzungs- oder Terminologiemanagement etc. wird nicht gesehen? Sie hätten gern mehr Sichtbarkeit für Sprachthemen im Unternehmen? Keine Sorge, damit sind Sie nicht allein. Wir zeigen Ihnen, wie Ihr Thema für Ihre Kolleg:innen populärer wird.

So wird Ihr Thema Teil der Unternehmensstrategie

Damit Ihr Thema (Terminologie, Übersetzungsmanagement, Tools etc.) nicht unter Radar fällt, muss es Teil der Unternehmensstrategie werden. Das heißt, Ihr Management muss die Wichtigkeit des Themas fürs Unternehmen verstehen und eine Themenpolitik mit festen Mandaten und Zuständigkeiten etablieren.

Wie schaffen Sie das?

Um die Aufmerksamkeit Ihres Managements – oder das Top Management Commitment – zu erhalten, können Sie folgende Dinge aufsetzen: 

  • Management-Präsentationen: mit Kosten-Nutzen-Aufstellungen, Negativ-Beispielen (was ist schon schief gegangen, weil das Thema keine Beachtung fand?), Fall-Beispielen aus anderen Unternehmen mit erfolgreichen Prozessen/Tools
  • Vorschläge für standardisierte Prozesse: Wie sieht Ihre ideale Welt aus? Wie ließe sich das umsetzen? Welche Benefits würde dieser Change fürs ganze Unternehmen bringen? Wie würden zukunftsträchtige Trends unterstützt (z. B. Künstliche Intelligenz, Digitalisierung)?
  • Metriken zur Messung einer Verbesserung: Steigerung der Übersetzungsqualität durch weniger Reklamationen, Kostensenkungen durch Wiederverwendung und mehr Konsistenz, Geschwindigkeit bei den Übersetzungsabläufen usw.

Sie bekommen das nicht im Tagesgeschäft unter? Müssen Sie auch nicht. Wir greifen Ihnen gern unter die Arme mit Management-Präsentationen, Business Cases oder Prozess-Skizzierungen – plus: Die Expertise von außen – ein Impuls aus dem Markt – kann schon viel Sichtbarkeit bewirken!

Mehr Sichtbarkeit durch Messbarkeit

Bekommen Sie Awareness für Ihr Thema!

Ihr Management hat verstanden, dass Ihr Sprachthema wichtig ist und einen Platz in der Unternehmensstrategie verdient hat? Nun gilt es, das Thema ins Unternehmen zu streuen und ins Bewusstsein Ihrer Kolleg:innen zu bringen. Damit jede:r weiß: Das ist etwas, daran müssen wir uns halten, das ist nicht (mehr) optional sondern verbindlich. 

Wie schaffen Sie das?

Idealerweise haben Sie Ressourcen und Budget vom Management bewilligt bekommen und können nun mit der Umsetzung beginnen: 

Integrieren Sie Ihr Thema

  • in die Unternehmensprozesse: Brauchen Sie ein neues Translation oder Terminologie Management System, eine Engine für maschinelle Übersetzung etc.? Dann holen Sie sich externe Partner ins Boot, definieren Sie Ihre Anforderungen und evaluieren Sie verschiedene Tools, bis Sie das Richtige gefunden haben. Ist es einmal eingeführt, implementieren Sie die Prozesse drumherum. 
  • in die Abläufe Ihrer Kolleg:innen und Bestandsdienstleister: Redaktionsprozesse/-systeme, Produktmanagement, Dienstleister (Übersetzer, DTP, Dolmetscher, etc.) etc.
  • in aktuelle Trends: Ihr Unternehmen verfolgt eine KI-Strategie? Dann platzieren Sie Ihr Thema direkt dort. Zeigen Sie auf, dass gute Künstliche Intelligenz nur mit guten Daten funktioniert, der Output bedeutend besser wird, wenn Corporate Language mit einfließt oder Sie mit Ihrem Thema sogar einen Chatbot oder ein gutes Wissensnetz fürs Unternehmen entwickeln könnten. 

Mehr Sichtbarkeit durch Werbung

Sie haben alles, um durchzustarten, aber es zieht keine:r mit? Dann müssen Sie jetzt los und Ihr Sprachthema bewerben. Eine frohe Kunde verbreitet sich nicht von allein.

  • Nutzen Sie vorhandene Plattformen: Intranet, Unternehmenszeitschrift, Blog oder Newsletter/-ticker – all das können Sie nutzen, um von Ihrem Thema zu erzählen. Neuerungen, Fun Facts, How-tos, Wissenswertes … Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Bringen Sie sich regelmäßig ins Gedächtnis Ihrer Kolleg:innen!
  • Produktmeetings mit großem Teilnehmerkreis: Damit Ihre Kolleg:innen mitziehen, müssen Sie überall und früh am Start sein! Ihr Thema ist Terminologie? Dann nehmen Sie an Produktmeetings teil; dort wo neue Terminologie entsteht. Ihr Thema ist Übersetzung? Dann bringen Sie sich bei User Experience Meetings ins Spiel, um Optimierungspotentiale früh aufzuzeigen. Nerven Sie Ihre Kolleg:innen ruhig ein wenig mit Ihrem Thema – kollegial versteht sich 😉
  • Außenwirkung: Ihre Kolleg:innen neigen dazu, Ihr Thema abzutun? Dann halten Sie doch einmal einen Vortrag auf Fachkonferenzen wie Terminologie³ oder der tekom-Jahrestagung. Zeigen Sie, was Sie alles erreicht haben!  In manchen Unternehmen gibt es auch interne Events mit großer Reichweite, sichern Sie sich hier Ihren Platz. Ihr Thema hat die Sichtbarkeit verdient! Und wenn Sie bei solchen Events präsent sind, merken auch Ihre Kolleg:innen, dass Ihr Thema ernst zu nehmen ist.

Sichern Sie sich die Motivation Ihrer Kolleg:innen!

Nun hat auch der letzte in Ihrem Unternehmen schon einmal von Ihrem Sprachthema gehört? Sehr gut! Gewinnen Sie jetzt die Motivation Ihrer Kolleg:innen, damit alle an einem Strang ziehen und Ihr Thema mit Leben füllen.

Wie schaffen Sie das?

Am Anfang sind Ihre Kolleg:innen wahrscheinlich sehr motiviert. Ihr Thema ist ganz neu, Sie konnten sie begeistern, die neue Plattform erscheint in ihrem Glanz. Aber nach einer Weile schleicht sich der Alltagstrott ein. Die ersten Kanten und Ecken in der Plattform werden gefunden. Der Prozess ist doch nicht so smooth. Ihre Kolleg:innen müssen sich an neue Standards halten, das bedeutet Mehraufwand und weniger Flexibilität. Und die Motivation schwindet dahin …

  • Suchen Sie Verbündete: Vielleicht haben Sie auf Ihrem Weg durchs Unternehmen schon Fans für Ihr Sprachthema gewinnen können, die an Ihre Vision glauben und das Thema streuen? Suchen Sie sich Sparring-Partner in anderen Unternehmen, die dasselbe durchmachen – durch Austauschforen oder Kundenkreise. Wir vermitteln hier gern die Kontakte! Denn auch hier kann Expertise von außen helfen, Ihrem Thema neuen Schwung zu geben. Was glauben Sie, an wie viele Bürotüren wir für unsere Kunden schon geklopft haben?!
  • Bieten Sie Schulungen an: Vielen fehlt schlicht die Zeit, sich mit neuen Prozessen und Systemen auseinanderzusetzen. Vermutlich gab es am Anfang einmal eine Schulung durch die Systemhersteller, aber die erlernten Kenntnisse schwinden mit der Zeit. Integrieren Sie Ihr Thema in Pflichtschulungen, ins Onboarding für neue Mitarbeiter:innen oder bieten Sie selbst regelmäßig Schulungen an. Wie steuere ich neue Terminologie ein? Wie melde ich Übersetzungsfehler? Tipps und Tricks für den Umgang mit unserem Authoring Checker. So kommen Sie in Kontakt mit Ihren Kolleg:innen und erfahren aus erster Hand, warum sie sich so schwer tun mit Ihrem Thema, was ihnen fehlt, wie Sie helfen können. 

Mehr Sichtbarkeit für Ihr Sprachthema? Check!

Sie erreichen Sichtbarkeit für Ihr Sprachthema nicht von heute auf morgen. Es ist ein Prozess, der einen langen Atem braucht. Sie werden wahrscheinlich immer wieder auf Gegenwind und Stolpersteine stoßen. Warum? Change ist ungemütlich. Aber notwendig. 

Bleiben Sie dran! Es lohnt sich. Und wenn Sie in fünf Jahren zurückblicken, was Sie erreicht haben, dürfen Sie sich ganz sicher auf die Schulter klopfen. 

Sie möchten da nicht alleine durch? Verständlich! Müssen Sie auch nicht. Wir haben schon viele Kunden beim Aufbau ihres Sprachthemas begleitet und es langfristig in ihrem Unternehmen etabliert. Kontaktieren Sie uns gern, um mehr zu erfahren!

Related Posts